2 Startseite Projekt Projekt Aktuelles Editionshinweise Forschungsrelevanz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Editionsbeirat Kalender Hilfe Verzeichnisse Personenregister Literaturliste
Deutsch English

Ernst Heinrichsohn

  • * 13. Mai 1920 in Berlin, † 29. Oktober 1994 in Goldbach (Unterfranken)
  • SS-Unterscharführer und Jurist, ab September 1940 als Offiziersanwärter Sachbearbeiter im »Judenreferat« IV B 4 des Befehlshabers der Sicherheitspolizei (SiPo) und des Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (SD) in Paris (zugleich Mitglied des »Aktionsausschusses für die Judentransporte aus Frankreich«), ab 1943 Mitarbeiter des SiPo-Kommandeurs Kurt Lischka, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg, 1960-1980 Bürgermeister von Bürgstadt (CSU), Abgeordneter des Kreistags von Miltenberg

    organisierte 1942 die Deportation zehntausender staatenloser und französischer Jüdinnen und Juden nach Auschwitz, 1956 in Abwesenheit in Frankreich zum Tode sowie 1980 in Köln wegen Beteiligung an den Judendeportationen nach Auschwitz zu sechs Jahren Haft verurteilt, 1976 Abgabe einer Ehrenerklärung im Gemeinderat, nicht mit einem in Frankreich gesuchten Gestapo-Agenten namens »Heinrichson« identisch zu sein

  • Externe Quellen
verbundene Dokumente
© KGParl 2023 | Impressum | Datenschutz